Programm, Inhalt und Anmeldung erfolgen hier ab dem 25.03.2024
Grundsätzlich sehen sich Notschlafstellen und Inobhutnahmen, Streetwork und Tagesanlaufstellen in der Pflicht, den betreuten Jugendlichen wann immer möglich ein Angebot zu machen (bzw. zu einem solchen zu vermitteln), welches die Wohnungslosigkeit beendet und die prekäre Situation auf der Straße bestmöglich stabilisiert. Dies geschieht in aller Regel über niedrigschwellige Angebote, die eine unterstützende und begleitete Wohnform in irgendeiner Art von Wohngruppe, Einzelwohnen oder individuellen Einzelbetreuungen vorhalten.
Während es schon bereits in der Vergangenheit schwierig war, solche Einrichtungen zu finden, so scheint es derzeit nahezu unmöglich: Fachkräftemangel, eine extreme Überlastungssituation in fast allen Jugendämtern und eine „auf Sparflamme“ laufende Jugendhilfelandschaft mit wenig Innovationsdynamik lassen die „Vermittlungschancen“ der Zielgruppe gen Null sinken und Übergangssettings wie Inobhutnahmen und Notschlafstellen werden zu Dauer“lösungen“, in denen Perspektiven kaum zu entwickeln sind. In der Folge eskalieren die Jugendlichen häufig immer stärker, die Problemkonstellationen werden komplexer und verfestigen sich.
Was ist der Status Quo? Was sind unsere Forderungen? Was gilt es zu tun?
All das wollen wir auf unserem Fachtag ausführlich erörtern. Gemeinsam mit Referent:innen und Kolleg:innen aus
Dabei begleiten uns u.a. die folgenden Fragestellungen, die wir bundesländerübergreifend diskutieren wollen:
Im Oktober 2022 trafen sich seit Beginn der Covid-19 Pandemie nach etwa 2 Jahren zum ersten Mal wieder verschiedene Mitgliedseinrichtungen des Bündnisses für Straßenkinder in Deutschland e.V. in Präsenz.
Bei dem Treffen ging es zunächst um eine post-pandemische Bestandsaufnahme in den verschiedenen Regionen und Einrichtungen.
Als Ergebnis präsentieren wir hier nun unser Positionspapier.