Fachtagung „Zwischen Mut, Vertrauen und Verantwortung“  am 28.05.2024 in Essen

Programm, Inhalt und Anmeldung erfolgen hier ab dem 25.03.2024

Grundsätzlich sehen sich Notschlafstellen und Inobhutnahmen, Streetwork und Tagesanlaufstellen in der Pflicht, den betreuten Jugendlichen wann immer möglich ein Angebot zu machen (bzw. zu einem solchen zu vermitteln), welches die Wohnungslosigkeit beendet und die prekäre Situation auf der Straße bestmöglich stabilisiert. Dies geschieht in aller Regel über niedrigschwellige Angebote, die eine unterstützende und begleitete Wohnform in irgendeiner Art von Wohngruppe, Einzelwohnen oder individuellen Einzelbetreuungen vorhalten.

Während es schon bereits in der Vergangenheit schwierig war, solche Einrichtungen zu finden, so scheint es derzeit nahezu unmöglich: Fachkräftemangel, eine extreme Überlastungssituation in fast allen Jugendämtern und eine „auf Sparflamme“ laufende Jugendhilfelandschaft mit wenig Innovationsdynamik lassen die „Vermittlungschancen“ der Zielgruppe gen Null sinken und Übergangssettings wie Inobhutnahmen und Notschlafstellen werden zu Dauer“lösungen“, in denen Perspektiven kaum zu entwickeln sind. In der Folge eskalieren die Jugendlichen häufig immer stärker, die Problemkonstellationen werden komplexer und verfestigen sich.

 

Was ist der Status Quo? Was sind unsere Forderungen? Was gilt es zu tun?

All das wollen wir auf unserem Fachtag ausführlich erörtern. Gemeinsam mit Referent:innen und Kolleg:innen aus 

  • der kommunalen Jugendhilfe
  • der öffentlichen Jugendhilfe
  • von Jugendhilfeträgern
  • der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe
  • von Betroffenen

 

Dabei begleiten uns u.a. die folgenden Fragestellungen, die wir bundesländerübergreifend diskutieren wollen:

  • Wie können einzelne Träger ermutigt werden, erfolgreiche Betreuungsformen und -settings zu implementieren, aufrecht zu erhalten oder zu installieren, ohne alleinig die Risiken für sich und die betreuten Jugendlichen tragen zu müssen?
  • Welche Konzepte braucht es und wie werden diese rechtlich gerahmt?
  • Können benannte „best practice“- Beispiele auch rechtlich „bestehen“ oder fallen diese letztlich immer wieder auf ein immenses Eigenrisiko zurück? (Beispiele: Konsum von Jugendlichen, Fremd- und Selbstgefährdungen)
  • Wie kann ein „Dialog des Vertrauens und der Kooperation“ der verschiedenen Akteure neu initiiert werden?
  • Was braucht wer in diesem Dialog, um sich „sicherer“, aber auch mutiger auf den Weg machen zu können?

 

Nächstes Bündnistreffen

Das nächste Bündnistreffen findet voraussichtlich in München statt. Termin: noch unklar.

Gastgeber ist die Wohnhilfe München (Sleep-In).

Genaues Programm und Tagesordnung stehen demnächst hier bereit und werden auch per Mail versandt.

 

Eine Bestandsaufnahme und Positionspapier

Im Oktober 2022 trafen sich seit Beginn der Covid-19 Pandemie nach etwa 2 Jahren zum ersten Mal wieder verschiedene Mitgliedseinrichtungen des Bündnisses für Straßenkinder in Deutschland e.V. in Präsenz.

Bei dem Treffen ging es zunächst um eine post-pandemische Bestandsaufnahme in den verschiedenen Regionen und Einrichtungen.

Als Ergebnis präsentieren wir hier nun unser Positionspapier.

Postionspapier
Positionspapier Bündnistreffen Oktober [...]
PDF-Dokument [112.9 KB]
Download
Neuer Datei-Download
Neuester Flyer vom Bündnis
EW3_DIN_Lang_Buendnis_Stra.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]
Aktuellste Satzung des BfSK
Satzung BfSK Version 1 10.05.19.pdf
PDF-Dokument [409.2 KB]

Kontakt:

Burkhard Czarnitzki

1. Vorsitzender

Tel.: 0177 - 4703976

b@czarnitzki.de

Dieter Wolfer

Stellv. Vorsitzender
Tel.: 0172 - 3774297
dwtito@gmx.net

Pelle Heemann

Stellv. Vorsitzender
Tel.: 0201 - 2720822
pelle.heemann@ws-essen.de

Druckversion | Sitemap
© Bündnis für Strassenkinder e.V.